Dienstag, 09. April 2024, 20.00-21.30 Uhr

Ein Bruch im Leben kann viele Formen annehmen – sei es eine Trennung, der Verlust eines geliebten Menschen, berufliche Herausforderungen oder persönliche Krisen. Diese Momente können uns aus der Bahn werfen, aber sie bieten auch die Möglichkeit zu wachsen und uns neu zu erfinden.

In unserem Gespräch möchten wir uns fragen: Wann sind diese Brüche in unserem Leben aufgetreten? Welche Herausforderungen haben sie mit sich gebracht und wie haben wir sie bewältigt? Gab es transformative Momente oder Phasen der Krise? Wie haben wir die Veränderungsprozesse von aussen wahrgenommen, sei es durch Partner*innen, Familie oder Beruf?

Nach einem Bruch ist oft ein Prozess der „Reparatur“ oder des Zusammenfügens erforderlich. In Japan gibt es seit Generationen die Technik „Kintsugi“ um zerbrochene Keramik zu kleben. Der Kleber ist mit Gold oder Silber versetzt. Kintsugi sind die neu verbundenen Elemente eines ehemaligen Gegenstands. Das Kleben und neu verbinden ist ein Prozess des Kintsugi.

Wie haben wir diesen Prozess des neu Verbindens erlebt? Welche Strategien haben wir angewendet, um uns wieder zusammenzusetzen und Fragmentiertes zu einem Neuen zusammen zufügen? Und wie fühlen wir uns heute, wenn wir auf diese Erfahrungen zurückblicken? Sind wir noch im Prozess der Veränderung oder haben wir bereits einen Zustand erreicht, in dem wir uns wieder im Gleichgewicht fühlen?

Lasst uns gemeinsam in diesen Dialog eintauchen, uns gegenseitig unterstützen und inspirieren. Denn Brüche sind nicht das Ende, sondern oft der Anfang eines neuen Kapitels in unserem Leben.

Moderation

Thomas Qiu Hönel

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